Berufliche Orientierung geistige Entwicklung
Modul |
BOGE |
Grundsätzliches
|
Das Modul umfasst drei Bausteine, die aufeinander aufbauen. |
Dauer |
Die Durchführung der einzelnen Bausteine kann innerhalb der zwei Schuljahre erfolgen. |
Zielgruppe |
Zielgruppe sind Schülerinnen und Schüler mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung der allgemeinbildenden Schulen des Landes Niedersachsen, die sich in der Vorabgangs- oder Abgangsklasse befinden. Teilnehmen sollen Jugendliche,
|
Mindestteilnehmenden- zahl |
6 |
Baustein 1 |
Berufswegeplanung/ Potenzialanalyse |
Zielsetzung |
Durch das Absolvieren des Moduls sollen die Schülerinnen und Schüler:
erhalten. |
Inhalt |
Im Rahmen dieses Bausteins sollen Aussagen zu folgenden Diagnosefeldern getroffen werden:
Im Rahmen der notwendigen Erhebung kommen unterschiedliche eignungsdiagnostische Verfahren (inkl. ein geeignetes Kompetenzfeststellungsverfahren) zum Einsatz, die sich in Methode und Perspektive ergänzen. |
Dauer |
Die Schülerinnen und Schüler nehmen innerhalb eines Zeitraums von 14 Kalendertagen an drei Schultagen mit jeweils sechs Schulstunden zzgl. angemessener Pausenzeiten an diesem Baustein teil. Im Anschluss daran werden innerhalb von vier Wochen Abschlussgespräche geführt. Im Rahmen der Einzelgespräche werden die Ergebnisse der Erhebungen ausführlich mit den Teilnehmenden und bei Minderjährigen zusätzlich deren Erziehungsberechtigten sowie bei Volljährigen ggf. dem gesetzlichen Betreuer besprochen. An diesem Gespräch sollen die Lehrkräfte und die jeweils zuständige Reha-Beratungsfachkraft der Agentur für Arbeit beteiligt werden. |
Baustein 2 |
Vertiefte berufsfeldbezogene Berufsorientierung |
Zielsetzung |
Durch das Absolvieren des Moduls sollen die Schülerinnen und Schüler:
|
Inhalt |
Am ersten Tag werden die Schülerinnen und Schüler auf die Erkundungstage vorbereitet. Dazu gehören:
Während der folgenden drei Erkundungstage sollen die Jugendlichen
Der Nachbereitungstag dient der Auswertung der Erkundungstage. Der Bildungsträger reflektiert gemeinsam mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern in kleinen Gruppen die gewonnenen Erkenntnisse anhand der Beobachtungsaufgaben und des Fragenkatalogs. Man stimmt sich gemeinsam ab, welche Praktikumsplätze im Rahmen des Bausteins „Geeignete Berufe in der Praxis kennenlernen“ akquiriert werden sollen. |
Dauer |
Der Baustein besteht aus einem Vorbereitungstag, drei Erkundungstagen und einem Nachbereitungstag, die im Block oder an einzelnen Schultagen durchgeführt werden können. Im Anschluss daran werden innerhalb von vier Wochen Abschlussgespräche geführt. Im Rahmen der Einzelgespräche werden die Ergebnisse der Erhebungen ausführlich mit den Teilnehmenden und bei Minderjährigen zusätzlich deren Erziehungsberechtigten sowie bei Volljährigen ggf. dem gesetzlichen Betreuer besprochen. An diesem Gespräch sollen die Lehrkräfte und die jeweils zuständige Reha-Beratungsfachkraft der Agentur für Arbeit beteiligt werden. |
Baustein 3 |
Geeignete Berufe in der Praxis kennenlernen |
Zielsetzung |
Durch das Absolvieren des Moduls sollen die Schülerinnen und Schüler
Ziel ist es, dass die Jugendlichen auf der Grundlage der erworbenen praktischen Erfahrungen eine begründete Berufswahlentscheidung treffen können. |
Inhalt |
Am ersten Tag werden die Schülerinnen und Schüler auf das Praktikum vorbereitet. Dazu gehören:
Während der folgenden acht Praktikumstage werden die Jugendlichen
Der Nachbereitungstag dient der Auswertung des Praktikums. Der Bildungsträger reflektiert gemeinsam mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmer in kleinen Gruppen die gewonnenen Erkenntnisse anhand der Beobachtungsaufgaben und des Fragenkatalogs. Bildungsträger und Jugendliche stimmen gemeinsam ab, welche weiteren Schritte für die angestrebte berufliche Integration verfolgt werden sollen und welche Netzwerkpartner hierbei unterstützen können. |
Dauer |
Die Schülerinnen und Schüler nehmen im Rahmen dieses Bausteins an jeweils einem Vor- und Nachbereitungstag sowie an acht Praktikumstagen teil. Im Anschluss daran werden innerhalb von vier Wochen Abschlussgespräche geführt. Im Rahmen der Einzelgespräche werden die Ergebnisse der Erhebungen ausführlich mit den Teilnehmenden und bei Minderjährigen zusätzlich deren Erziehungsberechtigten sowie bei Volljährigen ggf. dem gesetzlichen Betreuer besprochen. An diesem Gespräch sollen die Lehrkräfte und die jeweils zuständige Reha-Beratungsfachkraft der Agentur für Arbeit beteiligt werden. |
Artikelaktionen